Glockenspiel Zellerfeld

Geschichte

Die „Alte Post“

Das Haus am Thomas-Merten-Platz1 war optisch und strategisch für die Aufnahme von Glockenspiel und Fahrkunst in der Mitte von Zellerfeld optimal geeignet. Menschen, die in dem kleinen Park mit Brunnen rasten, können gleichzeitig auch das Glockenspiel und die Fahrkunst bewundern und genießen. Dieses schöne Haus war ursprünglich als Postamt gedacht und erbaut worden ca. 1850 Da die Post leider diesen Standort verließ, gab es seit dem wechselnde Vermietungen.

Das Glockenspiel (1987)

Erbaut aus Spenden am 26.9.1987 von Korfhage und Söhne

Die Fahrkunst (1988)

Erbaut aus Spenden am 6.8.1988 von Helmut Riese

Computer Steuerung (1990)

Die alte mechanische Steuerung mit Lochstreifen wurd 1990 durch eine Computersteuerung ergäntzt.

Diese ermöglicht es auf ein Repertoire von ca. 400 Lieder zuzugreifen.
Ermöglicht hat das Prof. Dr. Friedrich H. Balck der TU-Clausthal mit Unsterstützung diverser Helfer.

Ausfall alte Steuerung (2022)

Die bisherige Steuerung (Dos PC) ist nach über 30 Jahren fehlerfreiem Betrieb ausgefallen.
Der PC hat einen defekt aufgrund des Alters wurde eine Neuinstallation mit einem Windwos PC angegangen.
Hr. Prof. Dr. Friedrich H. Balck hat dazu seine alte Steuerung auf neue Beine gestellt.
Die alte Hardware wurde duch ein Midi Interface ersetzt, die Software durch eine neue Windows Version.
Die alten ASCII Lied Dateien wurden in Midi Dateien gewandelt.

Leider ist die Umstellung an fehlendem Personal vor Ort gescheitert und seit dem steht das Glockenspiel still.

Bildung Intressengruppe Glockenspiel (2023)

Nach Jahren der Stille bildete sich eine Interessengruppe für die Wiederbelebung von Glockenspiel und Fahrkunst im Rahmen des OGuMV und darüber hinaus aus Menschen, die wie Eckhard und Antje Bruns das langjährige Verstummen dieser einzigartigen Kostbarkeit nicht länger akzeptieren wollten.
Der Versuch, dies mit einer Steuerung auf Windows PC-Basis zu erreichen, hat leider nicht funktioniert.
Das aber weckte den Ehrgeiz der Beteiligten, die mechanisch und EDV-technisch sich in die Sache schmissen und unterstützt von vielen Helfern nun wirklich zu einem Ergebnis gekommen sind. Dies ist mit das schönste Ergebnis, dass wir mit unserer Spendensammlung erreichen konnten. Selbst die BigBand der TU und Mitarbeiter des Bergwerksinstitutes verdienen ein dickes „Danke schön“!
Und so wollen wir hoffen, dass dieses Kulturgut uns noch lange begleitet und viel Freude bei der Bevölkerung und den Gästen auslöst. Glückauf!!

Verkauf der "alten Post" (Anfang 2024)

Inzwischen hat das alte Postgebäude einen neuen Besitzer und soll dem aktuellen Nutzungsbedarf angepasst werden.

Deshalb wurde es erforderlich, die ganze Mechanik und Elektronik aus dem Erdgeschoss in den Keller zu verlegen. Im Rahmen dieser Verlegung wird auch die Mechanik der Fahrkunst von innen und außen gewartet und defekte Teile ersetzt. Dabei wird die Elektrik von Fahrkunst und Glockenspiel in diesem Zusammenhang komplett neu aufgebaut .

Aktueller Stand (Mitte 2024)

Feierlicher Neustart im Rahmen der 100 Jahr – Feier des Oberharzer Geschichts und Museumvereines am 2.11.24 11:00 Uhr in der Salvatoriskirche, anschließend Empfang im Oberharzer Bergbau Museum. Die Veranstaltung ist öffentlich.

Und zum Schluß

danken wir denen, ohne deren Witz,Wissen und Fleiß das alles nicht möglich gewesen wäre:
Burghard-Ernst Combecher, Daniel Fritze, Matthias Meyser

Bildergalerie
Beschreibung
Thomas-Merten-Platz 1 • 38678 Clausthal-Zellerfeld • Email: info@ogumv.de • Telefon: 05323 98950ImpressumDatenschutzAnmelden